Kati Körner Bindungs-Stil-Akademie
Wenn du nicht erreichst, was du dir wünschst, löse deine inneren Widerstände.
Verlieren deine intimen Beziehungen nach anfänglichem Hochgefühl schnell ihre Besonderheit, ihre Schönheit, ihre Tiefe und ihren Wert?
Vielleicht kommt dir dann eines dieser Szenarien bekannt vor:
Du verliebst dich heftig, bist glücklich, euphorisch und absolut überzeugt davon, dass du endlich deinen Seelenpartner gefunden hast und diese Liebe für immer Bestand haben wird. Aber irgendwie kannst du das schöne Gefühl, angekommen zu sein nicht über die ersten Wochen und Monate, in der die Verbindung noch neu und etwas unsicher ist, hinaus halten: Anfangs bist du nicht sicher, ob dich dieser wunderbare Mensch, den du gerade kennengelernt hast genauso will, wie du ihn. Du bist nicht sicher, ob du ihn ganz für dich gewinnen kannst. In dieser Phase gibst du dein Bestes. Und so bekommst du das Beste deines Gegenübers zurück. Du erlebst eine wunderbar aufregende Zeit, aber sie ist nicht haltbar. Irgendwann machen sich erste Ängste und Zweifel breit. Deshalb ziehst du dich ein bisschen zurück. Deinen Partner verwirrt das. Er sucht nach Gründen und das setzt dich unter Druck. Konflikte beginnen sich plötzlich zu häufen, weil du selbst nicht weisst, warum du anders fühlst. Dieses Wollen, wie du es gerade noch erlebt hast spürst du einfach nicht mehr. Manchmal kommt es noch zurück, und zwar immer dann, wenn es brenzlig wird – wenn die Beziehung zu zerbrechen droht. Du liebst – so glaubst du jedenfalls -, wenn du von starken Verlustängsten überflutet wirst. Sobald aber Nähe, Vertrautheit und der erste Anflug von Verbindlichkeit entsteht hast du das Bedürfnis, dich emotional zurückzuziehen. Du brauchst mehr Abstand, vielleicht auch mehr körperliche Distanz und du verlierst die Lust, dir Ziele mit diesem Menschen zu setzen. Es fällt dir immer schwerer, deine Energie in diese Beziehung zu investieren. Die Prioritäten driften wieder in andere Richtungen. Zweifel kommen auf, ob das der richtige Partner für dich ist. Unangenehme Gefühle, wie Enge und Erwartungsdruck entwickeln sich immer öfter und du hast Angst, deine Freiheit und Unabhängigkeit zu verlieren.
Vielleicht sind deine Beziehungen aber auch buchstäblich Achterbahnfahrten der Gefühle. Es scheint einfach nie ohne Dramen und heftige, unschöne Auseinandersetzungen zu gehen. In Zeiten von Streit und Stress fühlst du dich komischerweise irgendwie lebendig. Denn dann bist du zu tiefen Gefühlen fähig. Wenn es ruhig harmonisch zugeht stellt sich so etwas wie Leere und Langeweile ein. Dann fühlst du dich einsam und isoliert und neigst dazu, dich in exstatische Begegnungen mit anderen Partnern hinein zu fantasieren. Du flüchtest dich in die Sehnsucht nach einem Menschen, der dich mehr erregt und beginnst vielleicht eine alte beendete Beziehung zu idealisieren. An dem Menschen, mit dem du zusammen bist findest du plötzlich viele Mängel. Es macht sich eine innere Zerrissenheit breit. Wenn der Streit eskaliert und die Beziehung in Gefahr ist, dann spürst du dich und dein Gegenüber wieder. Irgendwie hast du den Eindruck, dass es weder mit noch ohne diesen Menschen geht. Nur im Schmerz hast du Zugang zu tiefen Gefühlen. Dann scheinst du für eine Weile zu lieben.
Es könnte auch sein, dass du in einer Beziehung feststeckst, in der du dich von einem Menschen, für den du starke Gefühle hast, nicht gesehen, geliebt und verstanden fühlst. Du bemühst dich sehr und möchtest ihm gefallen. Aber es ist so, als ob du dich in einer anderen Welt befindest. Du bist oft körperlich mit deinem Partner zusammen und fühlst dich dabei unsagbar einsam. Da ist eine unsichtbare Mauer, die du nicht durchbrechen kannst. Der Gedanke an Trennung ist trotz tiefer Traurigkeit über die fehlende Intimität unerträglich. Die Angst vor dem allein sein lähmt dich. Diese Angst und das Gefühl, nicht gut für dich selbst sorgen zu können, scheint noch viel grösser zu sein, als der Schmerz über unbefriedigte Bedürfnisse und die Sehnsucht nach mehr Liebe, Zuneigung und Nähe. Also hoffst du weiter, bemühst dich weiter und leidest weiter. In deiner Einsamkeit träumst du heimlich davon, dass irgendwann der Richtige kommen möge, um dich aus dieser aussichtslosen Lage zu befreien.
Die ernüchternde Wahrheit ist, dass es den Richtigen nicht gibt.
Vielleicht hattest du selbst schon den Verdacht. Die Frage, ob es was mit dir zu tun hat kam dir sicher auch schon in den Sinn. Aber was? Warum gerätst du immer wieder an Partner mit ähnlichen Verhaltensmustern? Warum ziehst du Menschen an, die sich nach kurzer Zeit von dir distanzieren, die ambivalent und emotional instabil sind oder die sich an dich klammern?
Die Antwort und die Lösung liegt in dir.
Und das ist die gute Nachricht. Denn sie versetzt dich in die Lage, deine Beziehungsprobleme selbst zu lösen. Du musst nur herausfinden, wie. Mit dem Beschluss, eine gute Beziehung führen zu wollen, ist es nicht getan. Die sich wiederholenden Beziehungsmuster entstehen durch eine übergeordnete Instanz. Wenn unser Bewußtsein in den Konflikt mit unbewussten Programmen und Glaubensmustern gerät, dann ist es immer der Verlierer.
Mit deinen Beziehungsproblemen bist du bei weitem nicht allein. Man schätzt, dass ca. 50% der deutschen Bevölkerung durch eine ungünstige Prägung in der Ursprungsfamilie und den daraus entstandenen emotionalen Defiziten und Bewältigungsstrategien, nicht oder nur begrenzt bindungsfähig sind. Sichere Bindungsfähigkeit setzt voraus, dass du eine Beziehung als schöne Bereicherung deines Lebens empfindest ohne von ihr abhängig zu sein. Sie setzt voraus, dass du dich weder von der Nähe noch von der Distanz zum Partner stark bedroht fühlst. Für eine erfüllte Beziehung brauchst du die Fähigkeit deine Gefühle wahrzunehmen, sie zu ehren und sie kommunizieren zu können. Ohne ein gutes Gefühl für sich selbst und die eigenen Grenzen wird jede Beziehung zwangsläufig zu einer konfliktreichen Herausforderung.
Die Qualität unserer intimen Beziehungen ist immer ein Spiegel der Qualität der Beziehung zu uns selbst.
Über die Programme der Bindungs-Stil-Akademie helfe ich dir im Rahmen meiner 1:1 Coachings deine “blinden Flecken” zu finden, unbewusste Sabotage-Programme aufzulösen und ein sicheres Bindungsverhalten zu entwickeln. Damit schaffst du dir die solide Grundvoraussetzung für eine harmonische, tragfähige Beziehung. Nicht nur das: Du durchbrichst damit auch die Weitergabe ungesunder Beziehungsmuster an die nächste Generation. Nichts ist lohnenswerter, als das.
Teste gleich hier deinen Bindungsstil und dein Bindungsverhalten
Je höher dein Insecurity-Score umso wahrscheinlicher ist es, dass dich enge Beziehungen überfordern.
Wie du Sicherheit in Beziehungen erzeugst
Wie oft zeigst du in deiner Beziehung Unsicherheit durch ängstliche oder vermeidende Muster?
(Bitte wähle von den zwei Optionen die, die eher für dich zutrifft!)