Abweisend vermeidender Bindungsstil
Der abweisend vermeidende Bindungsstil wird nicht selten mit offenem oder verdecktem Narzissmus, der als weitestgehend therapieresistent gilt in Verbindung gebracht. Nur die genaue Betrachtung des Einzelfalls kann hier Aufschluss bringen.
Menschen mit abweisend vermeidendem Bindungsstil fällt es ganz besonders schwer, ihre Bindungsproblematik anzuerkennen und sich mit ihr auseinanderzusetzen. Zum einen ist ihr Leidensdruck geringer und zum anderen bedeutet die Bereitschaft, sich mit den eigenen Themen zu beschäftigen in ihrem Fall, sich per Beschluss und ohne echte Not den bisher vermiedenen Ängsten und Gefühlen zu stellen. Widerstände sind demzufolge normal. Ängstliche Bindungstypen haben bessere Voraussetzungen dafür, sich ihrer Bindungsproblematik anzunehmen. Sie geraten viel öfter in Lebenssituationen, in denen ihr Schmerz die Angst vor der Veränderung um ein Vielfaches übersteigt. Ihre Widerstände zeigen sich erst später im Verlauf der Therapie.
Inhaltsübersicht
Abweisend vermeidender Bindungsstil in Beziehungen
Robin mag Jana und genießt die Zeit mit ihr. Auf seine Weise zeigt er ihr das auch, indem er ihr hier und da seine Hilfe anbietet. Und dann kommt es aber auch vor, dass er sich über Tage hinweg gar nicht bei ihr meldet, und das besonders immer dann, wenn sie eine schöne Zeit miteinander hatten. Es beschleichen ihn unangenehme Gefühle. Jana interpretiert sein Verhalten als Desinteresse und fühlt sich von ihm irgendwie absichtlich im Unsicheren gelassen: „Wenn er mich wollen würde, würde er mir zumindest ab und zu schreiben“, denkt sie sich – und trifft sich mit einem anderen Mann. Als Robin das mitbekommt erkennt er nicht, dass er dazu beigetragen hat. Er sieht sich einfach nur in seiner Annahme darüber, dass man auf Frauen nicht bauen kann bestätigt. Und darüber hinaus kann eine Frau wie Jana ja sowieso kein ernsthaftes Interesse an ihm haben.
Abweisend vermeidender Bindungsstil und familiäre kindliche Prägung
Den abweisend vermeidenden Bindungsstil, den Robin in diesem Beispiel an den Tag legt, kennzeichnet der tief verankerte Glaube, sich nicht auf andere verlassen zu können. Und wenn es einen Widerspruch zwischen unseren inneren Überzeugungen und der erlebten Realität gibt erzeugt das in uns Dissonanz. Menschen mit abweisend vermeidendem Bindungsstil sehen die Welt durch einen Wahrnehmungsfilter, der aus der unbewussten Annahme besteht, dass jeder Mensch gänzlich auf sich allein gestellt ist. Daraus resultiert seine Tendenz zur Flucht vor Verantwortungsübernahme für andere. Die Wurzel dieser Form des unsicheren Bindungsverhaltens liegt in einer Herkunftsfamilie, die für materielle und strukturelle Belange (Routinen) in der Regel gut – vielleicht sogar ausgezeichnet – gesorgt hat, in der die Eltern aber nicht dazu fähig waren, das Kind in seiner Individualität zu sehen und schätzen. Sie konnten keine emotionale Verbindung zum Kind aufbauen und waren nicht dazu in der Lage auf die Sorgen und Nöte ihres Kindes getrennt vom nüchternen Verstand einzugehen.
Es gibt eine typische Familienkonstellation, die diesen Bindungstyp hervorbringt: Da ist auf der einen Seite ein emotional unerreichbarer, verschlossener aber auch unberechenbarer Vater und auf der anderen eine durchsetzungsfähige, mit ihrem Partner unzufriedene, kontrollbedürftige Mutter.
Beide konnten ihrem Kind keinen gesunden konstruktiven Umgang mit Gefühlen vermitteln, geschweige denn vorleben konnten. Abwertende Sätze, wie „Reiß dich mal zusammen, du bist doch ein Junge.“ oder Bagatellisieren, wie „Da musst du jetzt nicht jammern.“ haben dazu geführt, dass der Ausdruck von Gefühlen von Scham besetzt ist. Und das ist der Hintergrund der für diesen Bindungstyp so charakteristischen scheinbar komplett fehlenden Empathie. Bei genauerem Hinsehen sind Menschen mit diesem Bindungsstil durchaus zu Mitgefühl fähig. Es kann nur nicht ausgedrückt werden, weil es unmittelbar zu massiven Schamgefühlen führt. Eine Ausnahme bildet der pathologische Narzissmus am äußeren Ende des Spektrums. Er lässt tatsächlich aufgrund der unterbrochenen emotionalen Reifung nur die kognitive (kalte) Form von Empathie zu. Emotionen machen Menschen mit abweisend vermeidendem Bindungsverhalten Angst. Sie werden als Schwäche interpretiert, wobei Wut oft eine Ausnahme darstellt. Diese Emotion wurde nicht mit Bedürftigkeit verknüpft, denn in der Regel gab es zumindest einen Elternteil, der sich wiederholt auf diese Weise kurzfristige Erleichterung verschafft hat. Zorn und Wut lösen also nicht die gleichen negativen Assoziationen aus.
Alle unsicheren Bindungstypen haben Probleme mit Intimität („Into me see“), doch bei diesem Bindungsstil ist sie besonders offensichtlich. Die Angst vor Intimität hat bei diesem Bindungsmuster zwei Säulen. Die eine besteht aus der Aversion gegen jede Form von Verletzlichkeit und Schmerz. Die andere aus der Angst vor Hingabe. Die Wurzel der Angst vor Intimität ist bei diesem Bindungsverhalten genau genommen Misstrauen sich selbst und anderen Menschen gegenüber.
Wenn wir in der Kindheit für Gefühlsäußerungen sanktioniert, ignoriert oder beschämt wurden, dann ist unsere Lernerfahrung: „Ich werde nur dann toleriert und angenommen, wenn ich keine Gefühle zeige.“ Wir mussten uns dann die Fähigkeit aneignen, Emotionen zu unterdrücken, oder besser noch, sie komplett abzuspalten, um sie nicht mehr wahrzunehmen. Dann waren wir der Situation nicht mehr ausgeliefert. Die ausgeprägten Rückzugstendenzen von Menschen mit abweisend vermeidendem Bindungsverhalten basieren also auf dem Bestreben sich nicht angreifbar zu machen, denn die Nähe zu einem anderen Menschen erzeugt eine diffuse Angst vor Kontrollverlust. Oft wird es von Betroffenen als Frustration, Irritation oder ein Gefühl von Enge beschrieben. Diese Empfindungen sind Folge des Bestrebens ihres Unterbewusstseins, sie vor einer imaginären Bedrohung und vor Schmerz zu bewahren.
Abweisend vermeidender Bindungsstil und Deaktivierungsstrategien
In diesem Zusammenhang müssen wir auch über Deaktivierungsstrategien sprechen. Sie werden genutzt, um nicht aus der Komfortzone zu fallen und stellen die nötige Distanz wieder her. Zu diesen Deaktivierungsstrategien gehört bei diesem Bindungstyp das ambivalente Verhalten (Approach Avoidance Repetition Compulsion / Intermittierende Verstärkung), der Fokus auf die Schwächen des Gegenübers, die Idealisierung von Ex-Partnern, das Führen von Doppel-Leben (Triangulation), die Neigung, Geheimnisse zu pflegen oder auch kompletten Kontaktabbrüche, wenn Situationen emotionales Investment verlangen. Menschen mit diesem Bindungsverhalten lassen sich auf ihre Partner nie ganz ein. Deshalb fällt es ihnen oft nicht sonderlich schwer fällt, eine Beziehung ohne gravierende Gründe abrupt zu beenden. Es erzeugt innere Widerstände sich ehrlich um eine Beziehung zu bemühen, ihr Zeit und Energie zu widmen, denn das würde ihren stillschweigenden Überzeugungen („Ich kann mich nicht auf andere verlassen“) widersprechen. Ihre Beziehungen entwickeln so natürlich kein solides Fundament. Es fehlt ihnen an Stabilität und Widerstandskraft.
Am ehesten fühlt sich ein Mensch mit abweisend vermeidenden Bindungsmustern mit einem Partner durch dessen Unterstützung, Kontinuität und Zuverlässigkeit verbunden. Es erleichtert und bereichert seine oft recht isolierte Existenz und es entspricht seiner Kindheitserfahrung, der Klangfarbe und dem Bild von Beziehung, das ihm die Eltern vorgelebt haben.
Weil er die Welt durch den Wahrnehmungsfilter seines tief verankerten Glaubens, sich nicht auf andere verlassen zu können sieht lehnt er die Verantwortungsübernahme für andere ab. Wenn er damit konfrontiert wird neigt er ift dazu die Flucht zu ergreifen.
Menschen, die diesen Bindungsstil entwickelt haben wurden frühzeitig mit der Botschaft: “Du musst perfekt sein, und zwar so, wie ich es für dich definiere, damit ich dich lieben und annehmen kann.” konfrontiert. Sie sind in einer familiären Atmosphäre aufgewachsen, in der Verantwortungsübernahme tatsächlich eine Bedrohung war, denn sie implizierte, sich einem immensen Druck zu unterwerfen. Der stillschweigende Glaube „Durch das Übernehmen von Verantwortung setz ich meine Freiheit aufs Spiel.“ ist die Folge.
Sie haben gelernt, vorsichtshalber immer einen Fuß in der Tür zu lassen, weil sie ihren Bezugspersonen nicht vertraut haben und in einer familiären Atmosphäre der Disziplin, Anpassung und Kontrolle aufgewachsen sind. Sich ganz hinzugeben wäre zu gefährlich gewesen. Diese kindliche emotionale Panik zeigt sich nun in ihren erwachsenen intimen Beziehungen. Sie erklärt die überbetonte Wertschätzung und Bedeutung des Gefühls frei und unabhängig zu sein. Das Maß an Freiheit ist für sie gleichzeitig ein Maß für den Grad ihrer Sicherheit.
In der Tiefe sehnt sich auch dieser Bindungstyp nach Verbundenheit. Aber die Furcht vor starken Gefühlen, vorm verlassen oder verschlungen werden ist so groß, dass sowohl der Gedanke den Partner als auch der Gedanke sich selbst zu verlieren sie dazu bringt, in einen Zustand der Erstarrung zu fallen.
Erstarrung dient diesem Bindungstyp häufig als eine Bewältigungsstrategie, um Sicherheit und Kontrolle zu gewinnen.
Die Eltern Betroffener waren (unbewusst) in erster Linie mit eigenen Interessen beschäftigt. Ihr Kind hat sich oft emotional und/oder physisch unsicher gefühlt. Um die Kontrolle behalten zu können hat es gelernt, sich Fluchtwege offen zu halten. Später wird das in intimen Beziehungen oft auf eine passiv aggressive Art und Weise umgesetzt. Besonders bei diesem Bindungstyp ist die körperliche und/oder emotionale Erstarrung eine oft zu beobachtende Bewältigungsstrategie, um die Kontrolle zu behalten. Der Partner ist dagegen machtlos. Er kann absolut nichts tun, wenn er sich mit diesem bewegungs- und emotionslosen Zustand konfrontiert sieht.
Nun wollen wir uns anschauen, welche äußeren Einflüsse Menschen mit diesem Bindungsverhalten „aus der Fassung“ bringen. Wodurch werden ihre verdrängten kindlichen Trauma-Gefühle an die Oberfläche gebracht?
Abweisend vermeidender Bindungsstil und Haupt-Trigger
Die Trigger dieses Bindungsmusters basieren auf Glaubenssätzen, wie “Jeder ist für sich selbst verantwortlich.” und “Ich bin nicht richtig.”. Sie resultieren aus einer angenommenen Bedrohung ihres starken Bedürfnisses nach Eigenständigkeit und Unabhängigkeit. Denn für sie ist das der Garant für ein weiteres wichtiges Bedürfnis, nämlich das Bedürfnis nach einem Gefühl von Sicherheit. Die Haupt-Trigger sind:
- Emotionale Ausbrüche in Beziehungen. Das ist ein besonders starker Trigger für dieses Bindungsmuster, denn emotionale Ausbrüche gefährden ihr Bedürfnis nach Konsistenz, Kongruenz und Vorhersehbarkeit. (Wenn ein ängstlicher Bindungstyp dazu neigt mit dem Abbruch der Beziehung zu drohen wird er einen kurzfristigen emotionalen Gewinn haben, den er langfristig teuer bezahlt: Ein Mensch mit abweisend vermeidendem Bindungsverhalten wird zunächst alles geben um das Beziehungs-Aus zu verhindern. Doch kurz danach verändert sich etwas in seiner Wahrnehmung, seine Gefühle erkalten und die Beziehung gerät in eine Abwärtsspirale!)
- Das Gefühl kritisiert zu werden. Zwar kommen Menschen mit diesem Bindungsmuster vor allem im beruflichen Bereich ganz gut mit konstruktiver Kritik zurecht, aber Streitgespräche und scharfe Worte triggern stark ihre “Ich bin nicht richtig.”- Wunde. Empfundene Kritik verursacht tiefe Schamgefühle, die sie mit ihrem Rückzug versuchen zu kompensieren.
- Erwartungen anderer Menschen. Die Ursachen sind anders gelagert als beim ängstlich vermeidenden Bindungstyp. Menschen mit diesem Bindungsverhalten fühlen sich nicht dazu in der Lage und sie haben in der Regel eine Beziehungsgeschichte hinter sich, die ihnen das wiederholt gespiegelt hat. Ein Satz, der oft fällt ist: “Mein Partner ist der Meinung ich mache alles falsch.” Sie zeigen Zuneigung auf ihre Art und Weise. In der Regel durch Unterstützung. Eine andere kennen sie nicht. Wenn der Partner ihnen sagt, dass er sich nicht geliebt fühlt, dann triggert es sie extrem, denn damit werden all ihre Verletzungsebenen berührt. Das Resultat ist langfristig in der Regel Resignation.
- Druck sich zu emotional öffnen zu müssen. Wenn Menschen mit diesem Bindungsstil dazu genötigt werden sich verletzlich zu zeigen berührt das mehrere ihrer Wunden (“Ich bin nicht sicher.”, “Ich werde kontrolliert.”). Besonders letzteres erzeugt ein Gefühl des Verlusts von Unabhängigkeit, was sie immens stresst und in den Überlebensmodus katapultiert.
- Nicht wertgeschätzt werden. Sie mögen zwar keine große Aufmerksamkeit oder überschwängliches Lob, brauchen aber das Gefühl, dass sie für ihre Bemühungen gesehen und anerkannt werden. Sie sind sich im Innersten generell unsicher, wenn es um emotionale Themen und Belange geht, denn sie haben keine Referenz dafür. Ihre kindlichen Bezugspersonen waren emotional nicht erreichbar und Gefühle sind unterbewusst negativ belegt. Wenn das Gegenüber also sagt: “Ich möchte, dass du dich emotional öffnest.”, dann ist das für einen Menschen mit abweisend vermeidenden Mustern eine Aufforderung dazu, sich seiner größten Angst zu stellen und wenn er sich ihr dann tatsächlich stellt und das Gefühl hat, dass es nicht gesehen wird oder nicht genug ist reagiert er mit abrupten Rückzügen.
- Wahrgenommene Grenzverletzung. Ihre Schwierigkeiten Grenzverletzungen im Moment zu spüren und dem Partner die eigenen Grenzen zu kommunizieren führen oft zum Aufbau von innerem Groll. Dann genügt eine Kleinigkeit, wie das nicht besprochene Umstellen eines Möbelstücks um sie stark zu triggern und entsprechend heftige Reaktionen zu provozieren.
Und nun noch ein paar Worte, die dir als Partner dieses Bindungstyps vielleicht ein bisschen helfen. Du bist nicht für seine Gefühle verantwortlich und kannst ihm die Betrachtung seiner Themen nicht ersparen. Aber du hast einen wesentlichen Einfluss darauf, ob er in eurer Beziehung Erfahrungen sammeln kann, die seine alten Glaubensmuster widerlegen. Spreche über deine Gefühle und Bedürfnisse ohne anzuklagen. Sei so konkret wie möglich. Achte auf ruhige entspannte Gesprächsführung (Körpersprache/Tonfall). Gib genug Freiraum. Vermeide jede Form von Druck, Zwang und unreifer Kommunikation (Manipulation / Sarkasmus / Abwertung / Beschuldigung / abwertende Mimik und Gestik usw.) Zeige deinem vermeidenden Partner Wertschätzung für das, was er für dich tut. Es ist seine Art auszudrücken, daß er sich mit dir verbunden fühlt.
Abweisend vermeidender Bindungsstil und Gedanken
Was dir dein Partner mitteilen würde, wenn er den Mut dazu aufbringen würde:
Ich brauche Zeit, um mich in Beziehungen emotional öffnen zu können, denn ich bin es gewohnt, mich ganz und gar auf mich selbst zu verlassen. Deshalb brauche ich genügend Zeit und Raum, um herausfinden, wen ich in meinem Leben lassen möchte.
Nach einem anstrengenden Arbeitstag brauche ich Zeit für mich, um den inneren Druck abzubauen. Ich fühle mich sicherer, wenn ich das allein, nur mit mir selbst tun kann. Wenn das von dir respektiert wird, bin ich schneller wieder dazu in der Lage, Kontakt mit dir aufzunehmen.
Ich wünsche mir eine klare, sachliche Kommunikation, denn ich habe Schwierigkeiten damit zu erraten, was du brauchst. Und ich mache nicht gern Fehler. Ich kann viel besser damit umgehen, wenn du deine Wünsche präzise formulierst.
Ich bin störrisch und stoße Menschen weg, wenn ich mich kritisiert fühle. Und ich glaube ganz oft, deinen Bedürfnissen nicht gerecht werden zu können. Vielleicht können wir Kompromisse finden, wenn du Bedürfnisse hast, die in unserer Beziehung unbefriedigt bleiben.
Beziehungen sind schwierig für mich und sie machen mir Angst. Je konstanter, sicherer und ausgeglichener ich dich in unserer Beziehung erlebe, desto besser kann ich mich im Laufe der Zeit öffnen.
Es fällt mir schwer, Gefühle auszudrücken oder mich verletzlich zu zeigen. Aber ich bin mit dir zusammen, weil ich das will. Meine Art zu zeigen, dass ich dich mag, liegt in dem, was ich für dich tue.
Abweisend vermeidender Bindungsstil - was kann ich als Betroffener tun?
Als Betroffener wird es dir helfen, dich mit den Ursachen deiner Beziehungsprobleme intensiv auseinanderzusetzen. Triff die Entscheidung ab sofort immer offen und ehrlich zu sein. Mit Lügen verletzt du dein Gegenüber und dich selbst. Erkenne, auf welche Strategien du zurückgreifst, um Distanz zu schaffen und „ertappe dich dabei“. Mache dir bewußt, daß du damit deine Beziehung sabotierst. Frage dich: „Was sind meine unterbewußten Überzeugungen, die mich dazu bringen, mich zu verschließen?“ Erkenne, daß dahinter die in der Kindheit entstandene Angst vor Abweisung steht und daß du Liebe und Zuneigung brauchst, wie jeder andere Mensch auch. Letztlich geht es wie bei jedem unsicheren Bindungsverhalten darum, die unterbewußten Glaubenssätze umzuprogrammieren und durch solche zu ersetzen, die es dir ermöglichen in einer Beziehung wirklich anzukommen, du selbst zu sein und dich verbunden und dennoch frei zu fühlen. Die wichtigsten Schlüssel für deinen Heilungsprozess findest du hier: Schlüssel zur Heilung
Häufig indizierte homöopathische Mittel, um Blockaden zu lösen:
Kalium carbonicum / Natrium chloratum / Lycopodium / Staphisagria / Platinum / Acidum nitricum
Ich helfe dir gern im Heilungsprozess:
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